Nachhaltige Tagungslocation mit historischem Ambiente
Landgut Stober 1173 erste urkundliche Erwähnung
Um das Jahr 1800 ließ der damalige Landrat Peter Alexander von Itzenplitz oberhalb des Großen Behnitzer Sees ein Herrenhaus errichten. 1866 geht der Besitz nach anhaltender Misswirtschaft und hoher Verschuldung in den Besitz der Familie Borsig über.
Unter der Leitung von Albert Borsig wird aus dem Herrenhaus, dem weitere Gebäude auf dem Grundstück hinzugefügt werden, ein landwirtschaftliches Mustergut, auf dem Landwirtschaft im industriellen Massstab umgesetzt wurde. 1923 hatte der Betrieb eine Größe von 2700 ha erreicht, auf denen bereits Vorläufer der ökologischen Landwirtschaft betrieben wurden.
Insgesamt bestand das Anwesen aus dem Herrenhaus, zwei Brennereien, zwei als Wirtschaftsgebäude benutze Turmhäuser und einer Schmiede mit angeschlossenen Stallungen sowie einem Arbeiterwohnhaus.
1933 übernahm Ernst von Borsig jun. das Gut von seinem Vater und führte es weiter bis zum Ende des zweiten Weltkrieges. Ernst von Borsig jun. gehörte während des Krieges dem Kreisauer Kreis an, der sich mehrmals auf dem Anwesen traf.