Tagungszentrum nahe Berlin mit Industriedenkmal
Unsere Dampflok bewegt sich für den Fortschritt in ein neues Energiezeitalter
Albert Borsig, Sohn des Maschinenbau-Magnaten August, Pionier der deutschen Eisenbahnmobilität und sozial engagierter Patriarch, kaufte das Groß Behnitzer Rittergut 1866 von der bankrotten Adelsfamilie von Itzenplitz. Bis ins Jahr 1945 entwickelten und bauten die Borsigs ein hochmodernes Mustergut, setzten Landmaschinen aus den Borsigwerken ein und sorgten für einen eigenen Bahnanschluss. Sie spendierten dem Dorf Schule und Kindergarten. Im Zweiten Weltkrieg stellte Borsigs-Enkel Ernst von Borsig junior das inzwischen abgerissene Gutshaus dem Widerstandszirkel "Kreisauer Kreis" um James Graf von Moltke als konspirativen Treff zur Verfügung. Mit seinem Tod nach Kriegsende in russischer Gefangenschaft endet die Borsigsche Erfolgsgeschichte auf dem Landgut.